Es gibt in Koblenz einen Stadtteil, den kann man als Klein-Kreuzberg von Koblenz bezeichnen. Es wohnen hier Jung und Alt bei kultureller Vielfalt, Familien, Paare und Singles. Und das einen Katzensprung von der Innenstadt entfernt bei bezahlbaren Mieten.

Dieser Koblenzer Stadtteil hat in der Vergangenheit einen schlechten Ruf gehabt. Und auch noch immer rümpfen Ortsfremde die Nase, wenn sie den Namen des Stadtteils hören. Es entstehen Bilder im Kopf – von gefährlichen Drogendealern mit Messern, brennenden Mülltonnen, Bandenkriegen, Dreck und Ratten an jeder Ecke. Man könnte meinen, dass die apokalyptischen Reiter höchstpersönlich hier hausen und ihr Unwesen treiben. Doch ist es wirklich so?

Unser kleines Kreuzberg ist ein Stadtteil mit rund 10.000 Einwohnerinnen und Einwohnern aus 4.500 Haushalten. Es liegt idyllisch an Rhein und Mosel mit dem besten Blick auf das Deutsche Ecke, die Altstadtkulisse und neuerdings mit einem Überblick über die ganze Stadt. Historische Häuser prägen den Stadtteil – und nicht nur das: Der Teil von Koblenz, um den es geht, ist der Swarovski unter den Diamanten in unserer tollen Stadt. Es gibt Ärzte, einen Bahnhof, eine fabelhafte Busanbindung und demnächst auch noch Radwege. Auch Frisöre, Bäckereien, Metzger, Speiselokale und viele Einkaufsmöglichkeiten sind vorhanden und werden, sogar von Nicht-Koblenzern, rege genutzt. Nicht mal an der Kultur, Kindergärten, Altenheimen oder Schulen scheitert es – die zahlreichen Möglichkeiten sind enorm! Und dieser Stadtteil wächst weiter. Große Bauprojekte laufen derzeit und es wird noch mehr Wohnraum geschaffen. Mit ihnen kommen mehr Menschen und damit dringend gebrauchte Fachkräfte für Unternehmen. Die Infrastruktur wird weiter ausgebaut, der Stadtteil wird begrünt und ökologischer gestaltet und damit noch attraktiver gemacht.

Ebenfalls besonders in diesem Stadtteil ist das Ehrenamt. Es gibt zahlreiche Vereine, die aus dem 2-jährigen Coronaschlaf erwachen und wieder aktiv werden. Feste, Umzüge und gegenseitige Hilfe werden großgeschrieben und alle werden mitgenommen. Doch es ist natürlich auch noch Luft nach oben, nicht nur im Ehrenamt. Der Bahnhof muss dringend barrierefrei erschlossen werden und die Zugänglichkeit ausgestaltet werden. Die Parksituation ist, wie auch in anderen Stadtteilen von Koblenz, nicht gut: Es müssen ein Parkhaus und eine Parkraumbewirtschaftung her. Denn gerade abends und wochenends ist es schwierig, nach Feierabend einen Parkplatz zu finden, auf dem man auch parken darf. Gleichzeitig muss aber auch der Verkehr weniger werden – dieser macht die Luft schmutzig und der Lärm macht krank. Und wir müssen uns alle in Zukunft darauf einstellen, dass die Parkplätze weniger werden und diejenigen, die eigentlich nicht auf ein Auto angewiesen sind, kein zweites oder gar drittes Fahrzeug vor der Haustüre parken können. Aber keine Sorge – es gibt in dem Stadtteil, um den es geht, sogar Carsharing, welches hervorragend klappt!

Um nun aber mal Tacheles zu reden: Es geht um den Stadtteil Lützel. Lützel hat sich in den letzten Jahren großartig entwickelt und einige der Vorurteile stimmen einfach nicht. Hier wohnen friedliche, freundliche und faszinierende Menschen – auch wenn vielleicht mal welche außer der Reihe fallen, aber wo gibt es das nicht? Dreck und Ratten gibt es auch außerhalb von Lützel, Drogendealer sowieso. Doch schlimmes passiert hier nicht, ein gemütlicher Abendspaziergang an Rhein und Mosel ist auch ohne Ängste möglich.

An der Infrastruktur wird viel gemacht und es gibt versteckte Schätze. Ob es der neue Festungspark der Feste Franz oder in Zukunft der Park im Schartwiesenweg oder das kaum bekannte Juwel – der Volkspark- sind. Lützel ist definitiv einen Besuch wert – und nicht nur einen Besuch, sondern auch das Wohnen und Arbeiten im Stadtteil. Und erst recht, sich mit den Unternehmen hier anzusiedeln.

Newsletter

Melde Dich jetzt an und erhalte direkt alle neusten Informationen per Mail!

Design and CMS by Favicon FeldmannServices e.K. FeldmannServices e.K.